Ursprünglich einmal als "Lehre der Untersuchung des Gleichgewichts von Kräften" gedacht, hat sich für die Statik bzw. Tragwerksplanung vereinfachend eine neue triviale Definition entwickelt:

Die Statik ist der tragende Bestandteil eines Bauwerkes, sozusagen das, was es Stabil macht.

So etwas ist sehr abstrakt und wird deshalb auch nicht geplant, konstruiert oder gar gebaut, sondern gerechnet.

Statikpläne und –skizzen stellen auf Basis der Berechnungen die tragenden Elemente samt Verbindungsmittel, Abmessungen und Materialgüteangaben dar. Bewehrungspläne sind die zeichnerische Darstellung von Bewehrungslagen bei der Ausführung von Stahlbeton- und Spannbetonbauteilen, die von einem Tragwerksplaner (Statiker) angefertigt werden. Sie stellen die Lage und Art der einzelnen in das Bauteil vor dem Betoniervorgang einzulegenden Bewehrungen dar. Dazu gehören die jeweiligen Stahllisten mit Anzahl, Biegeform und Gewicht der einzelnen Bewehrungsstäbe, -matten, usw.

Eine zusätzliche Sicherheit bietet die Kontrolle der Bewehrungen von Stahlbetonkonstruktionen vor dem Betonieren auf Übereinstimmung mit den Bewehrungsplänen.